Aviäre Influenza - Geflügelpest
Die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, ist eine durch Viren ausgelöste Infektionskrankheit. 1878 wurde diese Krankheit bereits in Italien beobachtet. 1930 gab es mehrere Ausbrüche in Europa, Amerika und Asien. Aufgrund schwerer Ausbrüche in den 80er Jahren wurden in Irland und den USA mehrere Millionen Vögel zur Eindämmung getötet. In den letzten Jahren wurden vermehrt Vogelgrippeausbrüche in Deutschland vermerkt. Besonders in putendichten Regionen, wie Niedersachsen, können verstärkt Ausbrüche beobachtet werden.
Sehr empfänglich für diesen Virus sind vor allem Puten, Hühner und zahlreiche Wildvögel. Enten, Gänse und Tauben erkranken kaum, sind aber als Überträger ein wesentlicher Bestandteil der Geflügelpest.
Symptome:
- viele erkrankte Tiere
- hohe Sterblichkeit
- Atemnot
- wässriger Durchfall
- Blutungen Kammspitzen und Ständern
- Rückgang Legeleistung
- reduzierte Futter- und Wasseraufnahme
- Mattigkeit
Diese Symptome sind lediglich Anhaltspunkte. Bei vielen zeitgleich erkrankten Tieren, bzw. einer hohen Sterberate sollte immer ein Tierarzt zur Rate gezogen werden.
Aktuelle Ausbrüche, Aufstallpflichten im Landkreis Dingolfing-Landau, Landkreis Landshut finden Sie künftig aktuell auf unserer Homepage.
Die aktuelle Risikobewertung und der Nachweis der vergangenen, aktuellen Vogelgrippeausbrüche können auf der Seite des Friedrich-Löffler-Instituts nachgelesen werden.